Weiße Stadt Oranienburg
Weiße Stadt in Oranienburg
Neubau eines modernen Wohnquartiers
Oranienburg ist eine mittelgroße Stadt unweit der nördlichen Stadtgrenze von Berlin. In den Jahren 1937/38 entstand dort die “Weiße Stadt”, eine Siedlung für Mitarbeiter der damaligen Heinkel-Flugzeugwerke. Die Werkssiedlung erhielt ihren Namen nach dem weißen Anstrich der Häuser.
Nach dem Krieg wurden die Häuser größtenteils in Kasernen der Sowjetarmee umgewandelt und waren der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Das änderte sich im Jahre 1994, nach dem Abzug der russischen Armee. Nach einer grundlegenden Sanierung konnten die Wohnungen wieder vermietet werden. Der Name “Weiße Stadt” hat sich bis heute gehalten.
In den ersten Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung war der Bedarf an Wohnungen in Oranienburg eher gering. Als Berlin wieder zur deutschen Hauptstadt wurde, erhöhte sich die Einwohnerzahl rapide. Da Oranienburg an das Berliner S-Bahn Netz angebunden ist, stieg auch in Oranienburg die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnraum.
Diesem Umstand geschuldet, beschloss die städtische Wohnungsbaugesellschaft Woba, im Neubaugebiet Weiße Stadt (Emil-Büge-Straße) 360 Wohnungen zu bauen. Neben den Wohnbauten entstehen auch soziale Einrichtungen. So soll zum Beispiel auch ein Seniorenheim mit mehr als 150 Plätzen gebaut werden.
Planung von elektrotechnischer Anlagen
Unser I-TEG Ingenieurbüro wurde für Planungen im Bereich der Elektrotechnik beauftragt. Aufgrund des großen Planungsaufwandes, handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt zwischen unseren Mitarbeitern der Büros Rostock und Berlin.
Wir legten für diverse Gebäudekomplexe in drei Bauabschnitten Blitzschutzanlagen aus und planten Telefon- und Internet-Anlagen, Zählerplätze sowie Rufanlagen und Antennenanlagen.
Im Rahmen der Aufzugs- und Fördertechnik wurden für jeden Aufgang Personenaufzüge dimensioniert. Somit ermöglichen die Häuser alters- und rollstuhlgerechtes Wohnen, gemäß barrierefreier Baustandards.
Um den modernen und zukünftigen Anforderungen im Bereich Smart Home gerecht zu werden, führten wir auch eine Leerrohrplanung durch.
Die umliegenden Garagenstellplätze wurden mit modernen Ladesäulen für Elektromobilität (E-Mobilität) ausgestattet. Im Rahmen der Energiewende werden auch regenerative Energien zur Stromerzeugung genutzt. So wurden auf den Dächern auch Photovoltaik- Solaranlagen aufgebaut.
Unsere erfahrenen Ingenieure planten auch Technische Anlagen in Außenanlagen, wie energiesparender Wegebeleuchtung und Schrankenanlagen zur Verkehrsberuhigung.
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