Entwurfsberatung
Konzeption von Neubau- & Sanierungsprojekten
Der Neubau oder die Sanierung eines Gebäudes sind in den letzten Jahren immer komplexer geworden. Das liegt unter anderem daran, dass solche Faktoren wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Kostenkontrolle ständig an Bedeutung gewinnen. Diese Tendenz zeigt sich im besonderen Maß auf dem Feld der Technischen Gebäudeausrüstung, weil sich dort Schnittstellen mit vielen anderen Bereichen ergeben.
Zum Serviceangebot unseres Ingenieurbüros gehört auch eine Entwurfsberatung.
Worum geht es bei dieser Dienstleistung?
Bei einer Entwurfsberatung kommen Vertreter aller an der Planung beteiligten Parteien zusammen, darunter der Bauherr oder der Betreiber, der Architekt und Fachplaner.
Bei einer Entwurfsberatung werden noch keine bindenden Entscheidungen getroffen. Vielmehr handelt es sich um eine Art Brainstorming, bei der alle ihre Ideen vortragen. Der Bauherr gibt an, um was für eine Art Gebäude es sich handelt und wie es genutzt werden soll. Der Architekt fertigt auf der Grundlage dieser Angaben einen ersten Entwurf an.
In der jüngeren Vergangenheit wird vielfach eine BIM-fähige Software zum Einsatz gebracht, sodass am Computer ein 3D Modell des Gebäudes entsteht. Die anderen Beteiligten leisten Zuarbeit, indem sie Details aus ihrem jeweiligen Fachbereich hinzufügen. Im Fall der TGA wären das zum Beispiel Pläne über:
- Heizung
- Be- und Entlüftung
- Klimatisierung
- Stromnetz
- Wasserversorgung
- Kanalisation
- Lichttechnik
- Kommunikation
- Sicherheitstechnik
- Gebäudeautomation
und noch weitere Bereiche.
Dabei stützen sich unsere TGA Planer nicht nur auf ihr Fachwissen, sondern auch auf ihre großen Erfahrungen, die sie bei der Mitarbeit bei zahlreichen Projekten im In- und Ausland erworben haben. Unser Ingenieurbüro besitzt zum Beispiel große Erfahrungen auf dem Gebiet des Klinikbau und anderer Sonderbauten. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen können die Fachplaner Lösungen vorschlagen, die sich in ähnlichen Projekten bereits bewährt haben.
Enge Kooperation Dank BIM
Kompetenz und berufliche Erfahrung sind nur 2 der Faktoren, die in eine qualifizierte Entwurfsberatung einfließen. In den letzten Jahren spielt auch das BIM Verfahren eine zunehmend gewichtigere Rolle. Die Abkürzung heißt Building Information Modeling (in etwa Bauwerksdatenmodellierung). Es handelt sich um ein digitales Verfahren der vernetzten Planung, Errichtung und des Betriebs von Gebäuden.
BIM bedeutet, dass alle an Planung, Bau und Betrieb Beteiligten in Echtzeit Zugriff auf die Daten der anderen haben, weil alle Entwürfe und Pläne am Computer gezeichnet werden (CAD) und die Computer miteinander kommunizieren. Werden Änderungen am Entwurf vorgenommen, sehen das alle anderen sofort, weil diese Änderungen im virtuellen Modell des Gebäudes dargestellt werden.
Der Vorteil von BIM geht jedoch weit über den bloßen Austausch von Daten hinaus. In der BIM-fähigen Software, die der Architekt und beispielsweise der TGA Ingenieur benutzen, sind Funktionen enthalten, die automatisch warnen, wenn Kollisionen auftreten.
Welchen Vorteil hat die Entwurfsberatung?
Sie bietet die Möglichkeit, verschiedene Szenarien und Lösungen offenzulegen. Mithilfe von BIM kann ein virtuelles Modell des Gebäudes in 3D kreiert werden, an dem verschiedene Varianten und Alternativen getestet werden.
So lässt sich zum Beispiel ermitteln, wie sich Position, Größe und Anzahl der Fenster auf den Energiebedarf für Heizung und Klimatisierung auswirkt oder wo und wie die Flucht- und Rettungswege angelegt sein müssen, um das Gebäude im Fall einer Katastrophe möglichst schnell evakuieren zu können.
Bei der Entwurfsberatung werden Ideen in den Raum gestellt, von den Beteiligten diskutiert und gemeinsam nach der optimalen Lösung gesucht.